Ab dem 18. Mai sind wir wieder mit dem Zelt im Frankenwald unterwegs. Die gut 60 Kilometer lange Tour führt uns von der Bierstadt Kulmbach durch die Steinachklamm zum neuen Trekkingplatz am Knock. Auf der Wilden Rodach erwartet uns eine feucht-fröhliche Floßfahrt und schließlich geht es über die Radspitze in die Lucas-Cranach-Stadt Kronach.
Wer im Mai zu Hause bleibt, ist selber schuld. Dank der Brückentage hat man jede Menge Zeit für erste Mehrtagestouren und mit dem Deutschland-Ticket spart man auch noch Geld. Unser Ziel für das Himmelfahrtswochenende ist die alte Markgrafenstadt Kulmbach. Dort wollen wir aber nicht nur die imposante Plassenburg besichtigen und das berühmte Kulmbacher Bier probieren. In Zusammenarbeit mit dem Frankenwald Tourismus werden wir von hier aus auch den neuen Trekkingplatz am Knock testen.
Am ersten Wandertag laufen wir zunächst nach Stadtsteinach. Von dort wandern wir durch das wildromantische Steinachtal, machen Abstecher zur Ruine Nordeck und genießen die Aussicht vom Forstmeistersprung. Nach der beeindruckenden Steinachklamm geht es dann steil bergauf zum Trekkingplatz am Knock. Am nächsten Tag heißt es früh aufstehen, denn gegen Mittag müssen wir bereits im 14 Kilometer entfernten Wallenfels sein. Dort erwartet uns am Nachmittag eine spritzige Floßfahrt auf der Wilden Rodach.
Nach einer Nacht auf dem Campingplatz brechen wir früh zur letzten Etappe auf. Diese führt uns auf dem Frankenweg über die Radspitze (678 m) und die Markgräfliche Höhe (635 m) in Richtung Kronach. Spätestens an der Festung Rosenberg werden uns wohl vor Müdigkeit die Füße abfallen. Aber mit etwas Glück gibt es ja noch eine Erfrischung im Brauwirtshaus ´s Antla. Und wenn’s doch ein Bier mehr wird? Macht nichts: Den Weg zum Bahnhof kennen wir ja schon vom letztjährigen Frankenwald-Trekking.
So funktioniert das Live-Tracking
Auf unseren Wandertouren sind wir ohnehin mit Smartphone unterwegs und nutzen dabei zur Orientierung die Android-App Locus Map 3 Classic mit vektorisierten OpenAndroMaps-Karten auf Basis der Daten von OpenStreetMap und anderen Quellen.
Locus Map bietet unter anderem eine Live-Tracking-Option, mit der sich der Standort des Nutzers in Echtzeit an web-basierte Dienste übermitteln lässt. Über diese Option füttern wir während unserer Wanderung ein WordPress-Plugin mit unseren Koordinaten. Das Plugin sammelt die Daten und blendet dann auf dieser Seite eine Landkarte mit unserem Standort ein.
Zur Darstellung kommen schließlich die gleichen Techniken zum Einsatz wie für die Karten in unseren Wanderberichten. Die Javascript-Anwendung Leaflet greift dabei über einen Proxy-Server des HappyHiker-Blogs wiederum auf die Daten der OpenStreeMap beziehungsweise der OpenTopoMap zu.