Der Saar-Hunsrück-Steig steht bei uns schon länger auf der Wunschliste. Über ein verlängertes Wochenende im Nationalpark Hunsrück-Hochwald konnten wir den sehr naturnah geführten Fernwanderweg beim Bloggerwandern antesten.
Im vergangenen Jahr haben wir beim Bloggerwandern bereits den Moselsteig angetest. Diesmal lockte uns der Rheinland-Pfalz Tourismus zusammen mit der Tourismus Zentrale Saarland in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald an den Saar-Hunsrück-Steig. Und: Diesmal soll auch ganz bestimmt das Wandern und nicht die Kulinarik mit allzu ausgiebigen Weinproben im Vordergrund stehen – versprochen!
Die Wetterprognosen sind mäßig bis verheerend, aber Wanderblogger juckt das ja herzlich wenig. Auf Björns Packliste steht sogar Sonnencreme, doch als wir am Bahnhof Idar-Oberstein im Edelsteinland eintrudeln, ist eines schon klar: Die bleibt mit Sicherheit im Rucksack.
Saar-Hunsrück-Steig – Auf zum keltischen Ringwall von Otzenhausen
Nach einem herzlichen „Hallo“ und einem Begrüßungstrunk in Ella’s Bahnhofscafé geht es weiter zum Schwarzwälder Hochwald im Saarland. Während der Busfahrt wird es zunehmend dunkler und schließlich schüttet es auch ziemlich. Doch als wir den Keltenpark Otzenhausen erreichen, lässt der Regen schon wieder nach.
Im Keltenpark besichtigen wir den 2016 eröffneten Nachbau eines Dorfes mit zehn Wohn-, Handwerks- und Speichergebäuden, die sich an historischen Vorbildern orientieren. Die Anlage verschafft uns einen Einblick, wie die Menschen hier vor mehr als 2000 Jahren gelebt haben, und stimmt uns auf eine kleine Wanderung im Bereich der neunten Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs und der Dollbergschleife ein.
Die Dollbergschleife ist eine der 111 Traumschleifen Saar-Hunsrück. Diese sechs bis 20 Kilometer langen Rundwanderwege bieten sich als Tagestour oder für Abstecher vom Saar-Hunsrück-Steig an. Nach einer schönen Aussicht auf den Stausee Nonnweiler bringt uns die Dollbergschleife zum Ringwall von Otzenhausen.
Auf unseren Wanderungen sind wir schon an dem ein oder anderen Keltenwall vorbeigekommen. Meist waren diese Befestigungsanlagen aber kaum noch zu erkennen. Ohne entsprechenden Hinweis hätten wir sie womöglich sogar übersehen. Hier aber ist die mächtige Festungsmauer stattliche zehn Meter hoch und in der Basis bis zu 40 Meter breit.
Der Archäologe Michael Koch glaubt, dass die Mauer der besterhaltenen keltischen Befestigungsanlage im Südwesten Europas einst 18 Meter hoch war. Bei inzwischen feinstem Wetter steigen wir hinauf, naschen ein paar selbstgebackene Kelten-Kringel und folgen dem Wall gut 150 Meter.
Dann geht es wieder hinab und dank des guten Wetters entscheiden wir uns gegen einen abendlichen Ausflug in den Wellness-Bereich des Hotels und für eine etwas größere Runde. An der sogenannten Hunnenring-Quelle vorbei geht es hinab zu einer Toranlage der Kelten und dann am mächtigen Mannfels vorbei wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Mit dem Bus geht es weiter zu Victor’s Seehotel Weingärtner am Bostalsee. Nach dem Check-in erhalten wir bei einem Bierchen ein Starterpaket der Sponsoren: Sebamed-Fußcreme, Wrightsock-Socken und einiges mehr sowie eine Tourenhose von Maier Sports. Letztere kommt – zumindest bei mir – direkt am nächsten Tag zum Einsatz.
Bei der anschließenden saarländischen Grillparty mit regionalen Weinen widmen sich Audrey im Wanderland und ich überwiegend dem Riesling. Und beim Abendessen reden wir uns zum Thema Nachhaltigkeit die Köpfe heiß, bis Romy das Thema endgültig auf die Tabu-Liste stellt und wir gemeinsam zur Sternwarte Peterberg aufbrechen.
Amateurastronom Christoph Pütz führt uns in die Nordkuppel der Sternwarte Peterberg. Die Beobachtungskuppel hat einen Durchmesser von 5,5 Metern und beherbergt das Peterberger Halbmeter-Teleskop (PHT). Mit einer Brennweite von 3454 Millimetern bietet das Spiegelteleskop optimale Voraussetzungen für die Astrofotografie.
Allerdings bietet das trübe Wetter keine optimalen Voraussetzungen für Sterngucker. Yvonne aka Fernwehyvi darf trotzdem die Kuppel öffnen, und dann ist sie auch gleich kaputt! Auf Twitter bestreitet sie natürlich umgehend ihre Schuld, doch wir wissen es natürlich besser … 😉
Ersatzweise zeigt uns Christoph Pütz noch einige Astroaufnahmen auf der Leinwand im Vortragsraum und versprüht dabei pure Begeisterung für sein Hobby. Irgendwann müssen wir uns aber doch verabschieden, denn bis zum Hotel liegen noch sieben Kilometer Fackelwanderung vor uns. Und schließlich wollen wir ja auch noch ein Bierchen köpfen!
Saar-Hunsrück-Steig
Der 2007 eröffnete Saar-Hunsrück-Steig beginnt seit seiner Erweiterung im Jahr 2012 bei Perl im Saarland und endet bei Boppard in Rheinland-Pfalz. Der Weg durchquert den Naturpark Saar-Hunsrück, verläuft auf vier Etappen durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald und ist offiziell rund 410 Kilometer lang. Drei der insgesamt 27 Tagesetappen führen zudem über die Ruwer-Route vom Abzweig am Grimburgerhof bei Hermeskeil nach Trier an der Mosel.
Der zertifizierte Premiumweg, der 2017 von den Lesern des Wandermagazins als Deutschlands schönster Fernwanderweg ausgezeichnet wurde, meidet Ortschaften und führt bevorzugt durch unberührte Landschaft. Das Resultat dieser Routenwahl: Ein besonders geringer Asphaltanteil und 60 Prozent Naturwege mit Waldboden, Graspfaden oder entlang von Bachläufen.
Saar-Hunsrück-Steig – Über den höchsten Berg in Rheinland-Pfalz
Am zweiten Tag des Bloggerwanderns geht es nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Check-out in Victor’s Seehotel Weingärtner mit dem Bus nach Börfink. Dort erwartet uns gegen zehn Uhr Ranger Patric Heintz vom Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Auch Heike (Heikes Heimatwandern), die am Tag zuvor leider noch verhindert war, stößt hier endlich zu uns. Herzlich Willkommen – heute regnet’s!
Gleich beim ersten Zwischenstopp ist klar: Ranger Patric wird der Schwarm aller Mädels. Das liegt nicht nur an seiner Begeisterung für den Nationalpark und seinen Job, sondern auch an seinem Saarländer Dialekt, der im Laufe des Tages immer deutlicher zum Vorschein kommt.
Ranger Patric führt uns heute auf der zehnten Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs über den Erbeskopf, den mit 816,32 m ü. NHN höchsten Berg im Hunsrück und im Bundesland Rheinland-Pfalz. Dabei plaudert er natürlich auch über die Besonderheiten des Nationalparks, seine Buchenwälder und die hier lebenden Wildkatzen.
Zunächst geht es auf einem schönen Pfad hinauf zum Ochsenbruch, das bereits im Jahr 1979 unter Naturschutz gestellt wurde. In diesem Hochmoor, dessen Farbspiel mich selbst im Regen beeindruckt, wachsen diverse Farnarten, Wollgräser, Krüppelbuchen und Birken, aber auch der seltene fleischfressende Sonnentau.
Auf einem Holzsteg durchqueren wir den Ochsenbruch und gelangen wieder in den Wald. Dort liege ich dann fast nur noch auf dem Boden. Nicht vor Erschöpfung, sondern weil mich die vielen Pilze, die fetten Zunderschwämme und die satten Farben des Herbstlaubs faszinieren.
Immer wieder stoppen wir und Ranger Patric plaudert aus dem Nähkästchen: Dabei erfahren wir beispielsweise, dass Spitzwegerich bei Blasen und Insektenstichen hilft. Und, dass man unter der Woche im Rahmen von Rangertouren die Nationalparkmitarbeiter auf ihren Rundgängen begleiten kann.
Wir steigen weiter bergauf und passieren dabei auch eines der drei neuen Trekking-Camps, die ab April 2020 verfügbar sind. Wenig später gelangen wir zur (natürlich einzig wahren) Siegfried-Quelle, an der Hagen von Tronje den Drachentöter erschlagen haben soll.
Auf den letzten Metern zum Gipfel verlassen wir den Saar-Hunsrück-Steig und wandern stattdessen auf der Traumschleife Gipfelrauschen weiter, weil dies laut Ranger Patric der schönere Weg ist. An einem Steinmännchen vorbei gelangen wir schließlich zum Erbeskopfturm.
Es ist kalt hier oben und es nieselt auch wieder, aber unter dem elf Meter hohen Aussichtsturm erwartet uns ein heißes Kürbissüppchen als Mittagsimbiss. Der Catering-Service hat zwar die Suppenkelle vergessen, dafür aber sogar die Teller angewärmt – klasse Wärmflasche!
Nach der kurzen Rast gelangen wir zur Gipfelskulptur Windklang 816 M des Bildhauers Christoph Mancke. Das Wetter klart nun wieder ein wenig auf, und so haben wir von der Aussichtsplattform der begehbaren Skulptur zumindest ein wenig Sicht.
Am Skihang des Wintersportzentrums Erbeskopf steigen wir steil hinab zum bewirtschafteten Hunsrückhaus. In der oberen Etage des Gebäudes ist seit Ende 2018 eine Nationalpark-Ausstellung untergebracht, die unter dem Motto „Willkommen im Urwald von morgen“ steht.
Durch Projektionen und an interaktiven Experimentierstationen können wir uns hier über die Aufgaben des Nationalparks Hunsrück-Hochwald, seine Wälder und mystischen Mooren sowie über die unterschiedlichen Landschaften und Lebensräume informieren.
Nach gut einer Dreiviertelstunde geht es weiter. Ab dem Erbeskopf wandern wir nicht mehr durch den Nationalpark, sondern durch Gemeindewald, erklärt Ranger Patric. Nach rund zwei Kilometern passieren wir einen Weiher und am Hoxeler Tunnel der stillgelegten Hunsrückquerbahn gibt es dann erst mal einen Zwangsstopp.
„Der Frank fehlt!“ Welcher Frank? „Ja hieß der nicht Frank?“ Und in der Tat: Frank macht mal wieder Little Discoveries und ist uns dabei wohl abhanden gekommen. Macht ja eigentlich nichts, denn mit unserem Blogger DerEntspannen.de haben wir ja noch einen Frank. Wir telefonieren ihm trotzdem hinterher und treffen ihn wenig später wieder.
Dann hat Ranger Patric noch eine Aufgabe für uns: Womit lässt sich am leichtesten ein Feuer entfachen: Buchenschnetzel? Birkenrinde brennt gut! Und die locker-filzige Mittelschicht (Trama) des Zunderschwamms, der vor allem geschwächte Buchen und Birken befällt, lässt sich – der Name sagt es bereits – natürlich auch als Zunder nutzen.
Eine Gruppe versucht es schließlich mit Birkenrinde, eine andere mit dem Zunderschwamm. Igor von Explore the Outdoors müht sich wirklich redlich, scheitert letztlich aber auch. Die fiese Falle: Man nutzt am besten alle drei Materialien – zuerst die Trama des Zunderschwamms, dann die Birkenrinde und schließlich die kleinen Buchenschnetzel.
Auf dem letzten Abschnitt unserer Wanderung kommen wir im Herschenbachtal noch zwei mal am Hoxeler Viadukt der alten Hunsrückquerbahn vorbei. Der 160 Meter lange Viadukt mit acht Bögen ist mit einer Höhe von 42 Metern eine der höchsten steinernen Eisenbahnbrücken Deutschlands.
Auch wenn die Brücke nicht auf Hoxeler Boden, sondern noch auf dem Gebiet von Morscheid-Riedenburg steht: Bis zu unserem Ziel, dem Forsthaus Hoxel, ist es nun nicht mehr weit. Hier holt uns ein Bus ab, der uns nach Morbach ins Hotel 2tHeimat (ehemals Landhaus Am Kirschbaum) bringt.
Unsere Hotelzimmer sind überaus ansprechend, aber teilweise nicht angeheizt und so geht es schnell unter die heiße Dusche. Anschließend noch ein paar Twitter-/Facebook-Posts und dann nichts wie ab ins Restaurant zum Birnensecco-Empfang.
Anschließend steht ein 3-Gänge-Menü auf dem Programm – und hier kocht der Chef selbst! Naja, zumindest einer der beiden Brüder. Bei ein paar Bierchen lassen wir den Tag Revue passieren, tauschen Blogger-Erfahrungen aus und plauschen über vergangene Touren.
Den Abschluss des Abends bestreitet das Senioren-Startup Wildling. Die Firmengründer erläutern uns, was Streuobstwiesen sind, wie sie alte Obstbäume instand setzen und wie sie seit Jahren alte Apfel- und Birnen-Sorten für ihre Produkte wiederentdecken. Natürlich dürfen wir dann auch probieren. Aber: Erst das „Nosing“, dann das „Tasting“!
Saar-Hunsrück-Steig (ohne Ruwer-Route)
Profil
Beschreibung
Keltischer Ringwall von Otzenhausen (Tag 1)
Profil
Sternwarte Peterberg und Fackel-Wanderung (Tag 1)
Profil
Auf dem Saar-Hunsrück-Steig zum Erbeskopf (Tag 2)
Profil
Von der Wildenburg nach Herborn (Tag 3)
Profil
Saar-Hunsrück-Steig – Von der Wildenburg zum Felsenmeer Mörschieder Burr
Heute heißt es früh aufstehen, denn am dritten Tag des Bloggerwanderns geht es vor der Abreise noch in den östlichen Zipfel des Nationalparks Hunsrück-Hochwald. Dort wollen wir zumindest ein kleines Stück auf der zwölften Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs wandern. Nach dem Frühstück und mehreren Pötten Kaffee bringt uns der Bus zur Wildenburg.
Für eine Besichtigung des Wildfreigeheges und Wildkatzenzentrums bleibt uns keine Zeit. Schade eigentlich, denn auf unseren Wanderungen haben wir kaum die Chance, eine der scheuen Wildkatzen zu entdecken. Und im Nationalpark leben immerhin rund 100 davon.
Heute begleitet uns Ranger Oliver Groß. Der ist etwas grummelig, weil er seine kleinen Vorträge noch kürzer halten soll. Wir haben doch keine Zeit! Zunächst führt er uns an der Ruine Wildenburg vorbei den Hang hinauf zum Bergfried der Burg.
Am Wildenburger Kopf gelangen wir auf einen im Nebel versinkenden, blockigen Steig. Zwischen urwüchsigen Eichen und Buchen hindurch erreichen wir dann schnell die mächtigen Felsenmauern am sogenannten Hexentanzplatz.
Hier am Hexentanzplatz laufen die beiden Bogenmauern einer keltischen Burg zusammen, denn schon lange vor der Erbauung der Wildenburg errichteten die Treverer eine Festung auf diesem aussichtsreichen Gipfelplateau. Später stand hier auch ein römisches Heiligtum.
Geschichtsträchtig geht es weiter, denn auf dem folgenden Abschnitt kommen wir an alten, verwitterten Grenzsteinen vorbei: Auf der einen Seite steht „KP“ für das Königreich Preußen und auf der anderen Seite „GO“, das heißt Großherzogtum Oldenburg.
Auf schönen Pfaden erreichen wir die weitgehend vegetationsfreien Blockschutthalden der Mörschieder Burr. Wenig später gelangen wir wieder auf einen breiteren Forstweg und nach knapp sieben Kilometern beenden wir bei Herborn die letzte Tour des Bloggerwanderns 2019.
Zum Abschluss gibt es im Spießbratenhaus Kammerhof noch einen kleinen Imbiss, und dann heißt es Abschied nehmen. Auf dem Weg zurück nach Bayern holen wir in gesteckt vollen Zügen immerhin eine Verspätung mit der nächsten raus, während die „Nordlichter“ erst spät in der Nacht am Ziel sind.
Fazit zum Bloggerwandern 2019: Unsere Touren im Nationalpark Hunsrück-Hochwald haben jede Menge Spaß gemacht und Lust auf mehr. Für einen ersten Eindruck haben die paar Kilometer auf dem Saar-Hunsrück-Steig durchaus gereicht und inzwischen schmieden wir bereits erste Wanderpläne für das kommende Jahr.
So könnten wir uns beispielsweise vorstellen, die neuen Trekkingplätze im Nationalpark Hunsrück-Hochwald mit einer Trekking-Tour auf dem Soonwaldsteig zu kombinieren. Oder vielleicht doch lieber einen Thruhike von Perl nach Boppard? Ihr werdet es erfahren! Hier im Blog oder beim nächsten Bloggerwandern in Rheinland-Pfalz …
Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Ausgedehnte Buchenwälder, Wildkatzen und keltische Kultur – Deutschlands jüngster Nationalpark rockt. Das erkennt man schon an seiner Form, denn der Hunsrück-Hochwald ähnelt einer „Flying-V“ E-Gitarre. Das Schutzgebiet auf den Höhenrücken des Hoch- und Idarwalds ist 10.120 Hektar groß und bietet ideale Voraussetzungen für naturnahe und ausgedehnte Wanderungen.
Vier Etappen des Fernwanderwegs Saar-Hunsrück-Steig durchqueren den Park und sechs der Traumschleifen Saar-Hunsrück führen ebenfalls in den „Hotspot der biologischen Vielfalt“. Ab April 2020 gibt es speziell für Fernwanderer oder Microadventures mit Zelt zudem drei Trekking-Camps im Bereich des Nationalparks.
Bloggerwandern im Hunsrück-Hochwald
2019 hat die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH bereits zum fünften Mal ein Bloggerwandern veranstaltet. Mitte Oktober trafen sich insgesamt 18 Blogger im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Teilnehmer: Audrey im Wanderland (Audrey Backhaus), Bergparadiese.de (Björn Ahrndt), Der Entspannende (Frank Hamm), Etappen-Wandern (Romy Robst), Explore the Outdoors (Sabrina Legner & Igor Bukovsky), Fernwehyvi (Yvonne Herms), Fußläufig erreichbar (Jana Seifert), HappyHiker (Stefan Kuhn), Heikes Heimatwandern (Heike Tharun), Little Discoveries (Frank Maier), Outdoorsuechtig (Jörg Thamer), Overlandtour (Jens Lüdicke), Reisefeder (Anke Benstem), Saarroamers (Svenja Halberstadt), Sepp am Berg (Björn Weber), theBackpacker.de (Sven Becker) und Urban Hiker (Nick Wassong).
Buchtipp
Saar-Hunsrück-Steig mit Soonwaldsteig
von Thomas Striebig
ISBN 978-3-7633-4521-2
31 Tagesetappen mit insgesamt rund 500 Wanderkilometern durch das Saarland und Rheinland-Pfalz, beschreibt Thomas Striebig in diesem Rother Wanderführer. Die detaillierten Tourenbeschreibungen behandeln dabei den gesamten Saar-Hunsrück-Steig von Perl bis Boppard, den als „Ruwer-Route“ bekannten Abzweig des Fernwanderwegs von Grimburgerhof nach Trier sowie Deutschlands wohl bekannteste Trekkingroute, den Soonwaldsteig von Kirn nach Bingen.
Rother-typisch umfassen die Etappenbeschreibungen alle Details zum Wegverlauf und den jeweiligen Wanderzeiten, ein Höhenprofil und topografische Karten im Maßstab 1:100.000 sowie Hinweise auf Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Erfreulicherweise teilt Thomas Striebig aber nicht nur unsere Wanderlust, sondern – im Gegensatz zu anderen Rother-Autoren – auch seine Erfahrungen. Und so finden sich in seinen Beschreibungen auch geschichtliche Hintergründe sowie Hinweise auf weniger idyllische Stellen der Wege oder Tipps zu besonders empfehlenswerten Restaurants.
Linktipp
- fraeulein-draussen.de – Erster Test der neuen Trekking-Camps
- youtube.com – TV-Beitrag zum Saar-Hunsrück-Steig
Hallo Stefan,
so langsam komme ich mal dazu, alle Berichte über das diesjährige Bloggerwandern zu lesen. Interessant, dass wir alle zwar das gleiche gesehen und erlebt haben, es aber dann doch auf ganz individuelle Art und Weise wiedergeben. Dein Artikel gefällt mir sehr gut!
Herzliche Grüße,
Jörg vom Wanderblog Outdoorsuechtig
Hallo Jörg,
bin auch schon fleißig am lesen, und die Berichte sind in der Tat sehr unterschiedlich. Letztlich macht das ja auch den Reiz derartiger Events aus …
LG Stefan
Ich bin beeindruckt von diesem Artikel! Es war ein echtes Vergnügen zu lesen und hat mir eine neue Perspektive gegeben 🙂 Danke.
Hallo Marit,
besten Dank für dein Feedback. Vielleicht schaffen wir es im kommenden Jahr ja auch mal, die neuen Trekking-Plätze zu testen …
LG Stefan
Guten Morgen, Stefan, Dein Bericht hat mir Spaß gemacht. Danke, für die kleinen Anekdoten, die Du eingebaut hast und die mich zum Schmunzeln bringen. Ich durfte nur einen Tag dabei sein, aber den möchte ich nicht missen! Schöne Weihnachten und liebe Grüße Heike
Hallo Heike,
das war echt schade, dass dir da was dazwischen gekommen ist. Hoffe, dass sich inzwischen wieder alles beruhigt hat, und einer „staden Zeit“ sowie einem guten Rutsch ins neue Jahr nichts mehr im Wege steht …
LG Stefan
Super schöner Artikel, hat Spaß gemacht zu lesen. Weiter so 🙂
Hallo Laura,
wenn alles klappt und uns der Corona-Virus keinen Strich durch die Rechnung macht, dann gibt es in diesem Jahr noch einen ausführlicheren Hunsrück-Nachschlag mit Zelt.
LG Stefan
Wow, coole Tour die ihr da gemacht habt. Den Nationalpark Hunsrück-Hochwald merk ich mir mal. Vor allem wenn es da Trekkingcamps gibt. Die Bilder sind auch sehr gelungen. Sieht schon urig aus wenn da so Nebel im Wald hängt. Vg