Du wunderst dich, warum so viele HappyHiker-Beiträge als „Werbung“ oder mit „enthält Werbelinks“ markiert sind? Die Gründe dafür sind die unsichere Rechtslage beim Thema Schleichwerbung und Richter, die für mehr Transparenz sorgen wollen, aber genau das Gegenteil erreichen.
Fairness und Ehrlichkeit sind wichtig – auch beim Bloggen! Erhält ein Blogger kostenlose Sach- und Dienstleistungen oder gar eine Vergütung, dann gehört es zum guten Ton, dies dem Leser mitzuteilen. Nein, es gehört nicht nur zum guten Ton, der Leser hat sogar ein Recht auf entsprechende Hinweise, denn journalistische und kommerzielle Inhalte sind laut § 5a UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) klar zu trennen.
Allerdings wird durch zwielichtige Abmahnvereine die Kennzeichnungspflicht ad absurdum geführt und Richter mit wenig Sachverstand erklären mit ihren Urteilen auch noch den für Blogger und Influencer entwickelten Leitfaden der zuständigen Landesmedienanstalten für wertlos. Nach dem Urteil des Berliner Landgerichts (Az 52 O 101/18) müssten Blogger nahezu jeden Post als Werbung kennzeichnen. Zeitschriften und Magazine dürfen „knallharte Tests“ auf Basis kostenlos zur Verfügung gestellter Produkte veröffentlichen, Blogger hingegen sollen selbst Beiträge zu selbst gekauften Produkten als Werbung kennzeichnen.
Klingt komisch? Ist es aber nicht! Zumindest nicht für Blogger, denn die müssen mit weiteren Abmahnungen und haarstäubenden Urteilen rechnen. Und genau aus diesem Grund prangt nun das Wörtchen „Werbung“ über vielen meiner Artikeln. Mit dem Hinweis erhälst Du auch gleich weitere Informationen zur Art der Werbung. Dabei unterscheide ich folgende Werbeformen:
- Eigenanschaffung: Hier handelt es sich um Beiträge zu Produkten, ich selbst gekauft habe.
- PR-Sample: In diesem Fall wurde mir ein Produkt (leihweise oder dauerhaft) kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Blogger-Reise: Dies kennzeichnet Berichte zu Wanderungen, auf denen ich durch kostenlose Übernachtungen oder andere Zuschüsse unterstützt wurde. Auf Art und Umfang der Berichterstattung zu diesen individuellen und von mir geplanten Touren hat der Sponsor keinen Einfluss.
- Pressereise: Bei diesen „Butterfahrten für die Medien“ handelt es sich um Veranstaltungen mit fest vorgegebenem Rahmenprogramm. An derartigen Reisen nehme ich nur selten teil, doch hin und wieder ist es ganz nett, Kollegen bei derartigen Events (etwa beim Bloggerwandern) einmal näher kennenzulernen.
- Sponsored Post: Hierfür wurde ich bezahlt. Die klassische Kooperation quasi.
Klickst Du unter der Headline auf das Wort „Werbung“, dann erhälst Du weitere Informationen dazu, warum der Post als Werbung gekennzeichnet wurde.
Zudem findest Du in meinen Beiträgen auch den Hinweis „enthält Werbelinks“. Bei diesen Werbelinks (auch Affiliate- oder Provisions-Links genannt) handelt es sich um Verweise auf Dienstleistungen oder Produkte wie beispielsweise Buchtipps, die dich gleich zu Amazon.de führen.
Wenn Du etwas über derartige Werbelinks bestellst, erhält HappyHiker eine kleine Provision. Für dich fallen dabei keine Extra-Kosten an, mir hilft es bei der Kostendeckung meines Blogs. Werbelinks sind auf diesem Blog übrigens stets mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.