2.000 km Wandern – Sei live dabei per Satelliten-Tracking!

Verfolge per Satelliten-Tracking unsere Wanderung auf dem Cape to Cape Track und dem Bibbulmun Track in Australien sowie auf dem Colorado Trail in den USA. Sobald wir unterwegs sind, übertragen wir unseren Standort und hier siehst du, wo wir gerade sind.

Achtung: Diese Karte ist nicht mehr aktiv! Der Screenshot demonstiert Dir lediglich die von uns verwendete Darstellung der Spot Messenger Trackingdaten im Live Widget 2.0.
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Wann werden wir wo wandern?

Unseren jeweiligen Standort wirst Du während unserer Wanderungen in Übersee per Satelliten-Tracking abrufen können. Für den Cape to Cape Track planen wir rund eine Woche Gehzeit, für den Bibbulmun Track veranschlagt man 45 bis 60 Tage und auf dem Colorado Trail werden wir es gemütlich angehen lassen und eventuell auch die Collegiate Peaks Loop komplett laufen. Hier unsere grobe Planung für die Starttermine der einzelnen Wanderungen:

WanderwegZeitraumDistanz
Cape to Cape Track08.04.2017 bis 16.04.2017ca. 125 km
Bibbulmun Track18.04.2017 bis 18.06.2017ca. 1.000 km
Colorado Trail10.07.2017 bis 24.08.2017ca. 780 km

So funktioniert das Satelliten-Tracking

Auf unserer Wanderung durch Australien und die USA werden wir nur selten Mobilfunkempfang haben. Deshalb nehmen wir für Notrufe und Satelliten-Tracking erstmals einen SPOT Gen3 Messenger mit, den uns die WeSPOT GbR freundlicherweise als Sponsor zur Verfügung gestellt hat. Mit diesem Gerät können wir während unserer Tour per Satellit unseren Standort übermitteln, OK-Messages an Freunde verschicken und im Notfall auch Hilfe rufen.

Spot Gen3 Messenger – Unser Leihgerät der Wespot GbR
Spot Gen3 Messenger – Unser Leihgerät der Wespot GbR

Das mit einem Satz AAA-Lithium-Batterien 114 Gramm leichte Gerät (inklusive mitgeliefertem Haltegurt und Karabiner 135 Gramm) ermittelt dazu zunächst unseren Standort per GPS (Global Positioning System). Anschließend werden die Standortdaten zu einer Nachricht verpackt und als Wegpunkt für das Satelliten-Tracking, als OK-Message oder SOS-Notruf versendet.

Die verschiedenen Nachrichten übermittelt der SPOT Gen3 Messenger dabei an einen von 32 Kommunikationssatelliten des Satellitennetzbetreibers Globalstar, der die Daten dann an eine Bodenstation weiterleitet. Die Bodenstation des Satellitennetzwerks verteilt die Daten schließlich per Internet oder Mobilfunk an den jeweiligen Empfänger.

Satelliten-Tracking, SOS- & OK-Messages

Auf diese Weise versendet der SPOT Gen3 Messenger verschiedene Nachrichtenarten über das Satellitennetz Globalstar:

  • OK-Messages: Wer Verwandte und Freunde darüber informieren will, dass unterwegs alles bestens läuft, der versendet über die Taste unten rechts eine OK-Message. Damit erreicht ein zuvor definierter Nachrichtentext mit maximal 110 Zeichen inklusive der GPS-Daten mehrere frei definierbare E-Mail- und SMS-Empfänger. Diese Nachrichten lassen sich auch auf Twitter oder Facebook teilen.
  • Individuelle Nachrichten: Mit dem Knopf auf der linken Seite der unteren Bedientasten lässt sich eine zuvor definierte individuelle Nachricht an mehrere E-Mail- und SMS-Empfänger versenden. Im Gegensatz zur OK-Message lassen sich individuelle Nachrichten nicht auf Twitter oder Facebook teilen.
  • Tracking-Daten Über den Bedienknopf in der Mitte der unteren Tastenreihe aktiviert man das Satelliten-Tracking des SPOT Gen3 Messengers. Diese Option nutzen wir beispielsweise auf dieser Seite, um Euch zu zeigen, wo wir gerade wandern.
#SPOTgehabt – RettungsketteVideo starten
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Die zwei Bedientasten darüber sind mit einer Schutzkappe abgedeckt, um eine versehentliche Bedienung der Hilfe- und Notruf-Funktionen zu vermeiden:

  • Hilfe-Nachrichten: Bei kleineren, nicht lebensbedrohlichen Problemen drückt man die Taste unter der linken Abdeckung, um eine Hilfe-Nachricht zu versenden. Hier wird – ähnlich wie bei der individuellen Nachricht – ein zuvor definierter Hilferuf an mehrere E-Mail- und SMS-Empfänger versendet.
  • SOS-Nachrichten: Last but not least versteckt sich unter der rechten Abdeckung der wichtigste Knopf der SPOT Gen3 Messenger, die SOS-Taste, um beispielsweise bei Schlangen-Bissen oder Bären-Attacken Hilfe zu rufen. Aktiviert man den SOS-Notruf, dann sendet der SPOT Gen3 Messenger den aktuellen Standort alle fünf Minuten an das internationale Such- und Rettungsdienst Zentrum GEOS (beziehungsweise International Emergency Response Coordination Center seit der Übernahme durch Garmin im Jahr 2021), das rund um die Uhr besetzt ist. GEOS kontaktiert dann zwei zuvor definierte Notfall-Kontakte des SPOT-Nutzers und alarmiert die in Frage kommenden Rettungskräfte vor Ort (Polizei, Bergwacht, Küstenwache, Botschaft, Such- und Rettungsdienste etc.).

Die Kosten des Satelliten-Tracking und der Messaging-Funktionen

Weitere Details zu unseren Erfahrungen mit dem SPOT Gen3 Messenger sowie zu den Kosten des Satelliten-Tracking und der Messaging-Funktionen listet der Beitrag Satelliten-Notruf – SPOT Gen3 Messenger im Test.

Werbung & Transparenz: Ich danke der WeSPOT GbR, dem SPOT-Vertrieb für Deutschland und Österreich, für die kostenfreie Bereitstellung eines Leihgeräts für den Zeitraum von sechs Monaten. Meine Meinung und Berichterstattung bleiben davon unbeeinflusst! Werbelinks sind mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Wenn du auf einen dieser Provisions-Links (Affiliate-Links) klickst und über diesen Link einkaufst, erhält HappyHiker eine geringe Provision. Für dich fallen dabei keine Extra-Kosten an. Weitere Infos …

8 Gedanken zu „2.000 km Wandern – Sei live dabei per Satelliten-Tracking!“

  1. Hello Susi and Stefan
    We have been following your progress. Seems all is going well, despite some rain. As you go north you should get more fine days (and cooler nights) although winter is coming to the south west. Very sunny and warm in Perth (no rain at all during April).
    Best wishes

    Antworten
  2. Hi STK und Susi, wir verfolgen Eure Berichte so gut wie live und sind begeistert. Kommt heil zurück! Bis die Tage und liebe Grüße, Kathrin und TJ

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    • Vielen Dank für die lieben Grüße. Rund 800 km liegen inzwischen hinter uns. Die Bänder in den Füßen schmerzen ziemlich und vor uns liegen die “Berge” und diverse Umleitungen. Abgesehen davon geht’s uns bestens… Stefan

      Antworten

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