Die Murgleiter führt Wanderer bei Baiersbronn gleich mehrmals durch den Nationalpark Schwarzwald. Zu den Highlights der drei Etappen ab Forbach zählen der Huzenbacher See, das abgelegene Tonbachtal und die urwüchsigen Grinden am 1055 Meter hohen Schliffkopf.
Schwarzwald
Der Schwarzwald ist der Klassiker der deutschen Wanderregionen: Hier locken nicht nur der Westweg, Deutschlands ältester Fernwanderweg, sondern auch „neue“ Fernwege wie Schluchtensteig und Murgleiter oder ZweiTälerSteig und Albsteig Schwarzwald.
All diese Wege haben für uns mehrere Gemeinsamkeiten: Pure Natur, viel Wald, mehr Wanderer als Mountainbiker und schöne Wasserfälle sowie ungeahnte Höhenmeter, die Wanderer in Deutschlands höchstem Mittelgebirge durchaus an ihre Grenzen bringen.
Murgleiter: Wandern zwischen Weinbergen und Heuhütten
Die Murgleiter ist kein Pappenstiel. Das zeigt sich im Nordschwarzwald schon auf den ersten Etappen. Rund 50 km sind es von Gaggenau bis Forbach. Im tief eingegrabenen Murgtal erwarten dich dabei ebenso viele Höhenmeter wie bei einer Zugspitz-Besteigung. Aber: Es lohnt sich!
Schluchtensteig: Durch den Hochschwarzwald ins Wehratal
Der Schluchtensteig führt uns nun in den Hochschwarzwald. Von Lenzkirch aus wandern wir am Schluchsee und uralten Schwarzwaldhöfen vorbei zur Windbergschlucht bei St. Blasien. Hinter dem heilklimatischen Kurort Todtmoos geht es dann noch einmal auf schmalen Pfaden durch die tief eingeschnittene und wilde Wehraschlucht.
Schluchtensteig: Wandern in der Wutachschlucht
Der Schluchtensteig führt uns durch sieben Schluchten im Südschwarzwald. Der 119 km lange Fernwanderweg ist einzigartig schön, durchaus anspruchsvoll und bei schlechten Wegbedingungen auch ziemlich anstrengend. Auf den beiden ersten Etappen erkunden wir die Wutachschlucht, die Schleifenbachklamm und die Haslachschlucht.
Westweg – Über den Belchen und Blauen bis Basel wandern
Der Westweg führt uns auf dem letzten Abschnitt über alpine Steige auf den Belchen, den schönsten Aussichtsgipfel im Schwarzwald. Durch die Wolfsschlucht gelangen wir in die Weinberge des Markgräflerland, besichtigen die imposante Burg Rötteln und erreichen schließlich Basel.
Westweg – Von Hausach zum Titisee und Feldberg wandern
Auf dem Westweg ist in Hausach bereits die Hälfte geschafft. Allerdings erwartet uns nun auch die schwerste Etappe des Fernwanderwegs. Anschließend geht es weiter zum Blindensee und in den Hochschwarzwald. Dort wandern wir dann am Titisee vorbei hinauf zum Feldberg.
Westweg – Von Unterstmatt nach Hausach wandern
Der Westweg führt ab der vierten Etappe abseits aller Ortschaften über die höchsten Gipfel im Nordschwarzwald. Wir streifen den Nationalpark und den sagenumwobenen Mummelsee, wandern über fast baumfreie Grinden und gelangen schließlich nach Hausach im Kinzigtal.
Westweg – Von Pforzheim zur Unterstmatt wandern
Auf dem Westweg gibt’s kein lockeres Einlaufen. Pforzheim begrüßt uns mit spätsommerlicher Hitze und so kommen wir schnell ins Schwitzen. Nach den ersten Höhen des Nordschwarzwaldes wandern wir steil hinab ins verhexte Murgtal und prompt wieder hinauf zur Badener Höhe.
Zweitälersteig – Durchs Elztal zur Kastelburg in Waldkirch
Der Zweitälersteig hat uns bereits gezeigt, was in ihm steckt: knackige Anstiege und lange Etappen! Die zweite Hälfte dieser Schwarzwald-Rundwanderung durchs Zweitälerland sollte eigentlich etwas einfacher werden. Allerdings entpuppen sich auch die drei letzten Etappen durch Elztal als durchaus anspruchsvoll.
Zweitälersteig – Über den Kandel ins Simonswälder Tal
Der Zweitälersteig ist nichts für Weicheier! 4.120 Höhenmeter und 108 Kilometer führt uns diese Schwarzwald-Tour rund um Waldkirch. Fünf Etappen wandern wir auf naturnahen, teils wurzeligen Pfaden durch die Täler von Elz und Wilder Gutach. Was wir dabei gelernt haben? Das Wandern im Zweitälerland macht sogar bei weniger gutem Wetter Spaß!